Die Welt: in d/meinen Augen

The world: Through my eyes, though your eyes“

Unsere zweite Schulpartnerschaft im Rahmen des EU-Bildungsprogrammes Comenius führten wir mit acht Partnern in der Türkei (Koordinatoren), in der Slowakei, in Polen, Italien, Spanien, Griechenland, Belgien und Finnland zum Thema „Die Welt: in d/meinen Augen“ durch. Von 2013-2015 wagten wir drei Perspektivwechsel: Wie sehen Frauen, Senioren und Menschen mit Behinderung unsere Welt? Projekt-Homepage

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

In drei Neigungskursen in den Klassenstufen 8 und 9 setzten wir uns durch Besuche, Interviews, Ausstellungen, Kooperationen und Aktionstagen mit den Sichtweisen der drei gesellschaftlichen Gruppen auseinander, wobei sich jede Begegnung die Möglichkeiten der Fotografie zu Nutze machte. Besonders stolz können wir auf folgende Aktivitäten zurückblicken:

  • 6 monatige Zusammenarbeit mit der Werner Vogel Schule für geistig behinderte Jugendliche zum Thema „Das bin ich“/ Kunst für alle

Das bin ich _ Kunst für alle

  • Treffen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Leipzig, Frau Lapön, und der Seniorenbeauftragten der Stadt Leipzig, Frau Motzer
  • Veranstaltung anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen
  • Erarbeitung einer Theaterperformance zum Thema „Stereotype und Rollenklischees
  • “Fotoshooting „#SagUNDdazu“

Höhepunkte der Zusammenarbeit stellten unsere sieben Arbeitstreffen in Ankara (Türkei), Samorin (Slowakei), Mailand (Italien), Muszyna (Polen), Murcia (Spanien), Vantaa (Finnland) und Leipzig dar, bei denen an einem gemeinsamen Geschichtenbuch sowie einem Manifest Manifest gearbeitet wurde, in denen unsere Begegnungen mit Senioren, Frauen und Menschen mit Behinderung reflektiert wurden.

Abschlussveranstaltung in Leipzig

Comenius

In unserer Comeniuswoche vom 3.-8.05.2015 haben wir jeden Tag die unterschiedlichsten Exkursionen gemacht. Mir bedeutet diese Woche ziemlich viel, da wir so viel zusammen erlebt, gelacht und freizeitlich unternommen haben. Tagsüber gab es ein umfangreiches Programm mit Workshops zum Projekt und Ausflügen nach Leipzig, Dresden und die Sächsische Schweiz, aber am Abend konnten wir unsere Freizeit individuell gestalten. Meistens sind wir alle zusammen an den Cospudener See gefahren. Das Verhältnis zu unseren Gästen hat sich im Laufe der Woche zu einer richtigen Freundschaft entwickelt. Am Anfang fiel es uns relativ schwer, sich zu unterhalten, da man sich völlig fremd war, doch schon nach der ersten Nacht lockerte sich das. Das schönste Erlebnis waren die gemeinsamen Nächte am See und die wohl traurigsten Momente waren die Abschiede am Donnerstagabend bei unserer Abschlussfeier sowie am Freitagmorgen. Ich weiß jetzt, dass Freundschaft keine Ländergrenzen kennt.

Text: Nasrin Vogt

Our trip to Finland

As part of the Comenius project 4 students and 2 teachers from our school participated in a meeting in Finland from 1/3/2015 to 6/3/2015.

Finnland

On Sunday morning we all met at the central station and took the train to Berlin. From there we went by plane to Vantaa which is next to Helsinki. It was really a long trip and we finally arrived only at about 8pm. Our host families waited for us at the airport and welcomed us warmly.

The next day all participants of the Comenius project came together in the Sotunki Upper Secondary School. Students from 8 different countries traveled to Finland to exchange experiences, for example from Belgium, Poland and Turkey. We presented our theatre/musical and drama pieces about women to each other and got to know all students. It was really funny.
On Tuesday we all went to Helsinki and spent the whole day over there. The visit of the Market Square, Uspenski Cathedral and the city museum were planned. The highlight of the day was that we saw the Queen and King of Sweden together with the Finish president. After lunch we were to the Olympic Stadium from 1952 and then we had a wonderful time ice – skating in Helsinki. It was a very great day but the weather was bad.

The day after that we took the bus to Porvoo. Porvoo is an old town and we had a guided city tour in the morning. Finally we had a little spare time for shopping and everybody looked for a nice present. The whole day we looked forward to swimming in the frozen lake and we liked it a lot. Before, we also went to the sauna. We spent the evening again with our host families and we had a lot to tell each other.

On Thursday morning we met again in Sotunki School. Unfortunately during the sport activities a Finish girl had a little accident and hurt her back. We were all shocked but hoped she was going to get better soon. Our last common event was a writing workshop with the topic “A woman I admire”. On our last evening we had a last dinner all together in Vantaa. At midnight we had to say goodbye and we all had to cry.
What had impressed us most during this week was the kindness of the Finish people. We spent some of the most fantastic days of our life in Finland.

Text: Nicole Schneider (9c)

Englisch – Deutsch

Vom 1.März -6.März 2015 reisten Nicole, Adrian, Alexis und Julia mit Frau Ruhnke und Frau Weber zum sechsten Austauschtreffen unseres aktuellen Comeniusprojektes „The world:through my eyes, through your eyes“ nach Vantaa (Helsinki).
Unsere finnischen Partner ermöglichten uns einen vielfältigen Einblick in ihr Leben: Eislaufen, Stadtrundgang Helsinki, Saunabesuch und Baden im gefrorenen See. Aber auch die Arbeit an unserem Projekt mit einer Schreibwerkstatt zum Thema „Eine Frau, die ich bewundere“ und Theateraufführungen zum Thema „Frauen“ kam nicht zu kurz. Wie eng die Schüler in der kurzen Zeit zusammengewachsen waren, zeigte der erneut tränenreiche Abschied.

Finnland
Im Mai richten wir das Abschlusstreffen aus und freuen uns auf ca. 40 Jugendliche aus ganz Europa!

Text: Tina Weber

Abenteuer Spanien olé

Unsere Reise begann am Sonntagmorgen in Berlin und führte, mit Umwegen über London und Madrid, dann endlich am Montag nach Alicante!

Spanien

Die ganze Woche war sehr aufschlussreich und interessant. Wir haben viel erlebt: bei Stadtrundgängen in Murcia und Cartagena, beim Segeln und Paddeln, bei Zumba und bei den Werkstätten mit älteren und behinderten Menschen.

Wir haben eine neue Kultur kennen gelernt und auch versucht so aufgeschlossen, tanzwütig und fröhlich zu sein . Unsere Gastfamilien waren alle sehr freundlich und haben sich jeden Abend so richtig ins Zeug gelegt. Es wurden Grill- und Tanzabende mit Feuerwerk und professionellen Tänzern für alle Schüler organisiert und wir hatten so die Chance, die vielen lieben Leute aus 8 anderen Ländern kennen zu lernen.

Bei der Abreise waren alle ganz traurig… Muchas gracias an alle spanischen Gastgeber für diese unvergesslichen Erlebnisse!

Text: Sophia Habelt und Tina Weber

Auf nach Polen!

In der Woche vom 25 Mai 2014 – 30. Mai 2014 reisten Frau Krebs, Frau Weber, Maya und Lucienne zum vierten Treffen aller Partner unseres aktuellen Projektes „The World: Through my eyes, through your eyes“ nach Muszyna.

Polen
Am Sonntagabend wurden wir herzlich von unseren Gastgebern und unseren „neuen“ Familien empfangen und am Montag lernten sich alle Lehrer und Schüler bei Länderpräsentationen und Kennlernspielen in der Natur kennen und verstanden sich auf Anhieb.


Wir hatten eine sehr interessante, erlebnisreiche aber auch anstrengende Woche: Wir besichtigten die tolle Stadt Krakau, ein ethnographisches Freilichtmuseum und erkundeten die wunderschöne Landschaft Polens sowohl auf 1114 m über dem Meeresspiegel als auch 130m darunter! In der Salzmiene bekamen wir eine exklusive Rundführung und aßen in einem unterirdischen Restaurant. Am Donnerstag lernten wir drei außergewöhnliche Künstler aus dem Kunstverein Muszyna kennen. Sie ermutigten uns ihre Kunst selbst auszuprobieren, so dass wir Bilder aus Naturmaterialien erstellten, Serviettentechnik ausprobierten, Glas schliffen, uns ans Schnitzen wagten und unser Logo anmalten. Das Besondere daran: die Künstler sind bereits über 70 Jahre alt!


Frau Krebs, die am Anfang unserer Reise nur wenige Englischkenntnisse besaß, hat sich während der Woche in Polen zu einer sehr charmanten und lustigen ENGLISCHlehrerin entwickelt. Die Schüler hatten viele Gelegenheiten sich näher kennen zu lernen. Am Mittwochabend zum Beispiel gingen alle Schüler noch zusammen tanzen und hatten viel Spaß. Verständlicherweise fiel uns allen der Abschied sehr schwer.
Hiermit wollen wir uns bei Frau Weber und allen, die bei dem Comeniusprojekt mitmachen, bedanken für die einmalige Chance, so etwas erleben zu dürfen.

Text: Lucienne Kretschmar

Grazie mille e a presto

Vom 16.-21. März 2014 reisten 3 Generationen, vertreten durch 4 Personen der 56. Oberschule, in 7 Zügen durch 3 Länder nach Mailand und zurück. Sie legten nach insgesamt 28 Stunden Fahrt mit 10 Gepäckstücken 1600 km zurück um den europäischen Gedanken, Wirklichkeit werden zu lassen.

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Bildtitel: Froh ein Teil des Teams zu sein

Nur ca. 4 Stunden Schlaf täglich wurden in Kauf genommen um 39 Comeniusschüler und 25 Betreuer aus 8 Ländern kennen zu lernen und 124 Stunden in englischer Sprache bei bis zu 26 Grad zu „ackern“.

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Bildtitel: Stolz auf die erfogreiche Mitarbeit

Nun die Preisfrage: Wer hat im ICE nach Leipzig am Freitag den 21.03.2014 seine aziatische Sauce „Sambal Badjak“ im Abteil Wagen 10 stehen gelassen? Bitte bis 14.11.2015 abholen!

Text: Tina Weber

„GROUP PHOTO, PLEASE“

Vom 19. Januar – 24.  Januar 2014 reisten Catharina (8a), Lydia, Gina und Tim (8b) mit Frau Weber und Frau Bernsdorf nach Šamorin (Slowakei) zum zweiten Austauschtreffen unseres Comenius Projektes „The World: Through my eyes, through your eyes“.

„Ich werde die Freundlichkeit der Menschen in der Slowakei vermissen und ich fand es toll, dass sie nicht so hektisch waren.“ (Lydia)

„Meine Gastfamilie konnte sehr gut kochen. Besonders gut hat mir die olive-grüne Soße geschmeckt, die es zu Reis und Hähnchen gab.“(Catharina)

„Für die Toiletten haben wir einen Tipp: Vorher höflich anklopfen, sonst kann es Überraschungen geben!“ (Lydia)

„Mir ist aufgefallen, dass es abends etwas dunkler war, da Strom sowohl im Haus als auch in der bei der Beleuchtung in der Öffentlichkeit gespart wird“ (Frau Bernsdorf)

„Mich hat erstaunt, wie viel in Bratislava und Šamorin gebaut wird- ob Einkaufszentrum, Straße oder Eigenheim. Unsere Gastgeber meinten aber, dass der große Boom schon vorbei sei.“ (Frau Weber)

„Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele deutsche Läden und internationale Ketten sehen werde. Oft konnte man deutsche Produkte kaufen.“ (Gina)

„Viele Menschen konnten sehr gut deutsch sprechen.“ (Tim)

„In Šamorin leben viele Ungarn und meine Gastfamilie hat sowohl slowakisch als auch ungarisch gesprochen“ (Tim)

„Ich liebe Konzerte und war total beeindruckt von den Auftritten unserer Gastgeber, sowohl Schüler als auch Lehrer.“ (Gina)

Die Besichtigung der Hauptstadt Bratislava gehörte zu einem der Höhepunkte einer ereignisreichen Woche in der Slowakei.

Hoşgeldiniz – erstes Treffen in der Türkei

Zum Auftakttreffen unseres neuen Comeniusprojektes reisten vier Schülervertreterinnen aus den Klassen 8b und 9c gemeinsam mit Herrn Döhlert und Frau Weber nach Ankara.

Comeniusgruppe Ankara

Comeniusgruppe Ankara

Vom 3. bis 9. November 2013 luden unsere Projektkoordinatoren zum Eintauchen in die türkische Kultur, zum Kennenlernen und zur Zusammenarbeit bei „The World: Through my eyes, through your eyes“ ein.

Für unsere Teilnahme am 1. Treffen, des laufenden  Comeniusprojektes, erhielten wir als Erinnerung ein Präsent. Sehr feierlich wurde uns eine goldene Platte übergeben, auf der das Datum unseres Türkeibesuches, der Ort und das Motto des Comeniusprojektes festgehalten sind. Stolz konnten wir dieses Erinnerungsstück nach unserer Rückkehr den Schülerinnen und Schülern sowie unseren Lehrerinnen und Lehrern  präsentieren.

Feierliche Übergabe eines Präsentes

Wir sagen „teşekkür ederim“ und blicken auf eine spannende Woche zurück, in der Gastfreundschaft und Herzlichkeit ganz großgeschrieben wurden.

Text: Tina Weber