Besondere Unterrichtsprojekte

Von der Kunst des Floßbaus

Auch am Ende dieses Schuljahres durfte er nicht fehlen – unser Ausflugstag für einige ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8, die in diesem Jahr so manche individuelle Herausforderung gemeistert oder sich in ihrer Klasse für ein gutes soziales Miteinander eingesetzt haben.Diesmal trafen wir uns mit dem erlebnispädagogischen Team des Herbie e.V. an der Lauer, um uns der Aufgabe zu stellen, zwei funktionstüchtige Flöße zu bauen und diese anschließend natürlich auch direkt im See zu testen. Nach einigen teamstärkenden Aufwärmübungen ging es in mehreren Gruppen an die Arbeit. Nun waren Tüftler, Handwerker, kreative Köpfe und viel Puste für den Schwimmkörper aus Luftballons gefragt. Als die Flöße nach einiger Zeit fertiggestellt und Gestell und Schwimmkörper miteinander verbunden waren, kam der große Moment – mit vereinten Kräften wurden die Meisterwerke ins Wasser gehievt.

Auch wenn nicht alle Bauteile planmäßig an ihrem Platz blieben, fanden doch alle Schülerinnen und Schüler ein Plätzchen an Deck, und zum Anschieben wagten sich etliche Kinder sogar in das noch recht kühle frühsommerliche Nass. Gut erfrischt ging es danach wieder zurück zur Schule.

Text: Silvana Kruspe

Tretmobil-Tour am Cospudener See

Eine schöne Tradition unserer Schule konnte in diesem Schuljahr nach einjähriger coronabedingter Pause fortgesetzt werden. Für eine kleine Gruppe von Schülern der 5. bis 8. Klassen stand kurz vor Ende des Schuljahres ein besonderer Ausflug auf dem Programm. Eingeladen waren Kinder und Jugendliche, die in diesem Schuljahr ganz unterschiedliche persönliche Herausforderungen gemeistert haben und bei denen wir uns mit diesem besonderen Tag bedanken wollten. Die Auswahl im Vorfeld fiel nicht leicht, da die Teilnehmeranzahl begrenzt war und ohne Frage noch mehr Schülerinnen und Schüler diese Auszeichnung verdient hätten.

Gemeinsam ging es schließlich an den Cospudener See zum Tretmobil-Verleih. Mit vereinten Kräften, ausgestattet mit Snacks, Naschereien und guter Laune, wurde die komplette Runde um den See in zwei 6er-Tretmobilen bzw. auf einem Tandem gemeistert. Gerade an kleinen Steigungen erforderte dies mitunter recht starken körperlichen Einsatz! Der schnell unter den Schülern entwickelte Teamgeist ließ die Gruppe diese Herausforderung jedoch mit Bravour stemmen. Da blieb sogar noch Kraft für das eine oder andere Wettrennen der Fahrzeuge untereinander, und so mancher Spaziergänger hörte vor allem die Mädels lautstark singen: „Heut` ist so ein schöner Tag, lalalalala…“.Zu hoffen bleibt, dass auch im kommenden Schuljahr trotz der Corona-Situation wieder mehr dieser besonderen Ereignisse, die den Schulalltag erst richtig lebendig werden lassen, möglich sind.

Text: Silvana Kruspe

Höhepunkt am Schuljahresende – Ausflug ins Jump House

Inzwischen ist es zu einer schönen Tradition an unserer Schule geworden, dass auf einzelne Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 am Schuljahresende ein besonderer Höhepunkt wartet. Dies sind Schüler, die sich im vergangenen Schuljahr entweder in besonderer Weise für ein positives soziales Miteinander in ihren Klassen eingesetzt haben, oder auch Kinder und Jugendliche, die schulisch bzw. familiär in der vergangenen Zeit besondere Herausforderungen zu meistern hatten.
Kurz vor den Ferien trafen sich also 22 Schülerinnen und Schüler zunächst für ein gegenseitiges näheres Kennenlernen in der Schule, bevor es in diesem Jahr gemeinsam ins „Jump House“ ging.

Hier konnten sich alle nach Herzenslust austoben. Vom entspannten Springen auf der großen Trampolinfläche bis hin zu kleinen Teamspielen in mehreren Mannschaften – es war für jeden etwas dabei. Sportliche Höchstleistungen konnten beim Ninja-Parcour unter Beweis gestellt werden und sorgten für so manche anerkennende Blicke oder Kommentare.

Dass diese Art, sich als Schule bei den Kindern und Jugendlichen zu bedanken, sehr gut ankommt, zeigen die Rückmeldungen der beteiligten Schülerinnen und Schüler. So erzählt ein Mädchen aus der 6. Klasse freudestrahlend: „Ich weiß noch genau, wann ich erfahren habe, dass ich beim Ausflug dabei sein darf. Das war am Montag in der Pause vor dem Mathe-Unterricht. Gut, dass wir da keine Arbeit geschrieben haben – ich hätte mich gar nicht konzentrieren können.“ Auch von anderer Seite ist zu hören, dass der heutige Ausflug bereits seit mehreren Tagen sehnsüchtig erwartet wurde. Und nebenbei gesagt: auch den begleitenden Erwachsenen hat der Tag mit einer gut gelaunten Schülerschar viel Freude gemacht, und zu guter Letzt hat sich innerhalb der Gruppe sogar noch die eine oder andere neue Freundschaft ergeben.

Text: Silvana Kruspe

Theater in der Schule

Die Schulsachen weggepackt: Am 19.12. führte TheaterPack für die 5. Klassen unserer Schule das Märchen von „Jorinde und Joringel“ auf. Die alte Hexe bekam ritterliche Unterstützung, die Zuschauer verwandelten sich in einen grünen Wald und dann konnte es losgehen auf der Bühne. In der Aula erwartete die Schüler das Wirtshaus „Zum Kuckuck“. Wir verfolgten sowohl gespannt als auch belustigt, ob die Wurst die Pelle – nein: Joringel seine Jorinde würde befreien können.

Kann wahre Liebe wirklich jeden bösen Zauber besiegen? Eine rote Zauberblume oder ein blaues Gebammsel braucht es wohl manchmal obendrein.

Vielen Dank an die Schauspieler, die zu viert acht Rollen ausfüllten und es den Neugierigen im Anschluss ermöglichten, ihrerseits Fragen loszuwerden. So hat das Publikum z.B.  auch gelernt, dass manche Männer zuweilen die besten Omas der Welt sein können. Was man aus Märchen nicht alles lernen kann…

Text: A. Hellmich


Zu Gast in der Media City

Im Juni kurz vor Beginn der Sommerferien durften knapp zwei Dutzend ausgewählte Schülerinnen und Schüler unserer Schule aus den Klassenstufen 5 bis 8 einen besonderen Schultag erleben. Eingeladen waren dazu Kinder, die im Schulleben oder auch zu Hause in vielen kleinen Dingen Großes leisten und dafür eine besondere Würdigung erfahren sollten.
Los ging es an diesem Tag in der Schule, wo Herr Limpert (Schulclubleiter) und Frau Kruspe (Schulsozialarbeiterin) mit verschiedenen Spielaktionen und einem gemeinsamen Picknick dafür sorgten, dass sich die Schüler untereinander kennenlernten und einige neue Bekanntschaften entstanden.

Anschließend fuhr die Gruppe zur Leipziger „Media City“ und durfte sich unter fachkundiger Führung am Filmset der Fernsehserie „In aller Freundschaft“ umschauen. Ob beim Staunen über den allein zu Filmzwecken aufgebauten OP-Saal, beim Blick nach oben zu den vielen an der Decke befestigten Schweinwerfern oder beim Ausprobieren von Filmblut am eigenen Finger – hier bekamen alle teilnehmenden Schüler einen Einblick davon, wie eine Fernsehserie entsteht und wie viele verschiedene Personen und Berufe daran beteiligt sind.

Zum Schluss durfte ein Gruppenfoto mit den echten Stars der Serie nicht fehlen – wenn auch nur mithilfe einer Fotowand…
Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Frau Schneider, die uns den Ausflug ermöglichte und mit viel Geduld die kleinen und großen Fragen der Schüler während des Rundgangs beantwortete.

Text: Silvana Kruspe


Unsere Fahrt mit dem Mannschaftscanadier fiel ins Wasser – trotzdem wurde es für alle ein schöner Tag.

Inzwischen bereits zum vierten Mal wurden vergangene Woche diejenigen Schüler
besonders gewürdigt, welche im vergangenen Schuljahr im Kleinen Großes geleistet
haben, sich also z.B. in besonderer Weise für ein angenehmes Miteinander in
ihren Klassen engagiert haben oder für ihre eigene Person Erfolge erzielen
konnten, die manchmal erst auf den zweiten Blick erkennbar sind. Die 26 Schüler
aus den Klassen der Klassenstufen 5-9 wurden an diesem Tag von der
Schulsozialarbeiterin Frau Kruspe, dem Schulclubleiter Herrn Limpert und von
Herrn Sell, unserem neuen Chemielehrer, begleitet. Da uns der Regen einen
dicken Strich durch die eigentliche Tagesplanung machte, waren wir froh über die
Regenvariante, die uns unsere Schulsachbearbeiterin Frau Thurm organisiert
hatte.

Bowling
Wir machten es uns zunächst in der Schule gemütlich, lernten uns bei einigen
kleinen Spielen näher kennen und stärkten uns mit einem gemeinsamen Imbiss.
Anschließend ging es zur Bowlingbahn zum gemeinsamen Bowlingspiel. Auch wenn die
Schülergruppe bunt gemischt war, was das Alter und die jeweilige Klasse angeht,
wurde die anfängliche Zurückhaltung bald von munteren Gesprächen abgelöst und im
Verlauf des Tages konnte sogar das Entstehen der einen oder anderen neuen
Schülerbekanntschaft beobachtet werden.

Für die Schüler und uns Betreuer war es
ein gelungener Tag und wir hoffen, es hat allen Schülern genauso viel Spaß
gemacht wie uns!

Text: Silvana Kruspe


Ohne Greg geht gar nichts,

dachten viele Schüler der Klassenstufe 6.
Gemeint sind „Gregs Tagebücher“, mittlerweile existiert schon Band 10.
„Eine der erfolgreichsten Kinderbuchserien der Welt“, hebt THE WASHINGTON POST hervor.
In den 6. Klassen fand im Dezember 2015, wie in jedem Jahr, die 1. Stufe des Vorlesewettbewerbes des Deutschen Buchhandels statt. Dieser steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Jährlich beteiligen sich bundesweit rund 580.000 Kinder aus über 7.200 Schulen und stellen ihre Lieblingsbücher vor.


Aus der Gruppe der besten Vorleser der Klassen 6a, 6b und 6c wurde der Schulsieger ermittelt.
Marie aus der Klasse 6c machte das Rennen, natürlich mit Greg.
Sie überzeugte die Jury vor allem im 2. Teil des Wettbewerbs, das Lesen eines unbekannten Textes, von ihrem Können.

Vorlesewettbewerb
Nun startet sie im Januar / Februar 2016 für unsere Schule beim Stadtausscheid.
Die „zweiten“ Sieger, wie Max, Jannik und Jonathan aus der Klasse 6a, Justin, Leonie und Moritz aus der 6b sowie Sarah und Niklas G. aus der 6c waren nicht ganz so traurig, denn für alle gab es Trostpflaster in Form von Urkunden und Büchern.
Anschließend, in gemütlicher Runde, bei Kinderpunsch und Gebäck, wurden allgemeine Leseerfahrungen ausgetauscht.

Text: Marion Brückner


In luftigen Höhen

Bei schönstem Sommerwetter machte sich kurz vor den großen Ferien eine Gruppe von Schülern der Klassen 5 bis 8 unserer Schule auf den Weg in den Kletterwald Lützen. Ausgewählt waren jene Schüler, die im Verlauf des Schuljahres auch in kleinen Dingen Großes geleistet haben – sei es für ihre Klasse oder auch für sich persönlich.

KletterwaldNach einer Einweisung und dem Anlegen der nötigen Sicherheitsausrüstung ging es auch sogleich hinauf in luftige Höhen. Auf Parcours von bis zu 10 Metern Höhe war Mut und Schwindelfreiheit gefragt, um die verschiedenen Elemente zu meistern. Wer es lieber etwas gemütlicher mochte, probierte die Kletterstrecken in 1-2 Metern Höhe aus.


Obwohl sich viele der Schüler untereinander kaum kannten, erwachte schnell der Teamgeist. Die Schüler feuerten sich gegenseitig an oder halfen, wenn der Mut den einen oder anderen zu verlassen drohte. Viele Schüler nahmen sich vor, den Kletterwald demnächst mit der eigenen Familie wieder zu besuchen. Ein gelungener Ausflug und eine besondere Belohnung zum Schuljahresende für alle Teilnehmer!

Text: Silvana Kruspe


Gefahren aus dem Internet

Unser Bürgerpolizist Herr Elsner, unsere Schulsozialarbeiterin Frau Kruspe sowie Streitschlichter unserer Schule boten am 26. Februar 2015 zum Thema „Gefahren aus dem Internet“ eine Informationsveranstaltung für die Klassen 5-9 im Rahmen des Schulunterrichtes an.

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Ziel sollte es sein, möglichst vielen Schülern einen Spiegel ihres Verhaltens im Umgang mit dem Internet vorzuhalten sowie die strafrechtlichen Konsequenzen klar zu benennen.
Da unsere Schüler im zunehmenden Maße das Internet nutzen, halten wir es besonders in dieser Zeit sehr wichtig, Aufklärungsarbeit in Form von Prävention anzubieten.


Reanimationstraining im Herzzentrum Leipzig

Unter Leitung von Herrn Ott-Loffhagen, Herrn Böhmert und dem Team der Praxisanleitung erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 die Möglichkeit, im Hörsaal des Herzzentrums praktische Übungen für Reanimation im Rahmen des Biologieunterrichtes zu erleben.

Reanimationstraining

Der Hörsaal sorgte für das nötige Flair und beeindruckte die Kinder sehr. Wir hoffen, dass die Unterrichtseinheiten sie unterstützen werden, als Ersthelfer im Bedarfsfall richtig zu reagieren.

Text: Steffi Thurm
Fotos: Herzzentrum Leipzig


Worte können tief treffen, vor allem wenn sie die richtige Stelle treffen

Wenn Schülern und Schülerinnen einer 10. Klasse bekannt gegeben wird, dass sie eine Lesung haben, denken sich die meisten, dass es langweilig wird und sie gehen nur hin, weil sie müssen. Aber ich finde, bei dieser Lesung war alles anders. Ich habe mir Zeit genommen diesen Artikel zu verfassen, denn ich musste mir erst einmal klar werden, was genau ich schreiben will.

links: Lilly Lindner

links: Lilly Lindner

Mich hat die Lesung von Lilly Lindner zu ihrem Buch „Splitterfasernackt“ sehr berührt. Ich habe sehr großen Respekt vor Lilly . Sie sagte: „Wir sehen die Narben von Schönheitsoperationen, Spuren selbst zugefügter Wunden oder die blauen Flecken“. Sie hat offenbar Einiges erlebt, es reihen sich Gewalt- an Ohnmachtserfahrungen bis hin zu Selbstverleugnungen. Sie erzählt die Geschichte eines Mädchens, die ähnliche Erfahrungen nicht mehr erträgt.

Sie hat mit ihrem Buch zur Sprache gebracht was heutzutage meist in der Gesellschaft totgeschwiegen wird. Sie hat mit den richtigen Worten so viel zum Ausdruck gebracht. Während der gesamten Lesung konnte ich meine Augen nicht von ihr lassen, sie hatte so eine faszinierende Ausstrahlung.

Sie stand da vorn und erzählte ihre Geschichte. Sie erzählte ihre Geschichte so, als wäre sie gerade mittendrin. Sie trägt es mit leiser, zerbrechlicher aber eindringlicher Stimme vor, zwingt zum Zuhören bis es unerträglich wird, erzählt vom Kampf, wieder ein Gefühl für den eigenen Körper zu entwickeln, wie schwierig es ist, vor Publikum zu sprechen und davon wie wichtig es ist im Publikum ein paar Augen zu finden, an denen sie sich festhalten kann.

„Wer von euch weiß, wie es ist unter Wasser zu atmen, soll aufstehen!“,
„Wer weiß, wie groß ein Schmerz ist, der einen Menschen verschluckt?“ fragte sie.

Einige standen auf. Sie sagte: „Euer Aufstehen ist Courage, der Widerstand, der uns zurückentwickelt vom Gegenstand in einen Menschen.“

Sätze, die mich noch Stunden danach bewegten . Manuskriptblätter fliegen in die Luft, weiße Kärtchen mit dem Wort „Beauty“ darauf, später rote Wolle, „Sinnbild für die manchmal verworrenen Gedanken“, aber auch das Netz, in dem wir verwoben sind. Meiner Meinung nach, eine wahnsinnig berührende Lesung und 90 Minuten voller Gänsehautmomente.

Jasmin Messinger, 10a


Gemeinsam gegen Gewalt –
Präventionsprojekt an der 56. Oberschule

Unter dem Titel „Gewalt – (k)ein Thema?!“ fand in den vergangenen Wochen in den 6. Klassen unserer Schule ein Gewaltpräventionsprojekt statt. Dieses wurde von drei verschiedenen Einrichtungen gemeinsam vorbereitet und durchgeführt – der Schulsozialarbeit und dem Schulclub der Schule sowie dem Kinder- und Jugendzentrum „Die Insel“, welches sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schule befindet und daher am Nachmittag Anlaufpunkt für viele Schülerinnen und Schüler der Schule ist.
Ziel des Gemeinschaftsprojektes war, die Schülerinnen und Schüler für verschiedene Formen von Gewalt zu sensibilisieren, mit ihnen gemeinsam Handlungsalternativen zu erarbeiten und durch Übungen und Spiele ein gewaltfreies Miteinander zu fördern und zu üben.


Dafür trafen sich die drei Klassen zunächst jeweils einen Tag lang in der „Insel“, um anschließend in einem zweiten Teil des Projektes an der Schule das Thema noch einmal zu vertiefen. Bei Programmpunkten wie dem „Schokoladenstreit“, dem „Gewaltbarometer“ oder dem Anspiel „Verletzte Herzen“ wurde auf oft spielerische Art und Weise aufgezeigt, wo uns Gewalt im Alltag und in der Schulklasse begegnet und wie es gelingen kann, gewaltfreie Handlungsalternativen zu finden und anzuwenden.
In Kooperationsspielen wie dem „Krokodilsteich“ und dem „Platzwechsel“, die nur erfolgreich absolviert werden konnten, wenn die Klasse als Team und ohne Gewalt zusammenarbeitete, konnte das am Tag Gehörte und Erlebte praktisch umgesetzt werden. Alle drei Klassen konnten diese Kooperationsspiele jeweils erfolgreich abschließen und dabei die wichtige Erfahrung machen, dass ein Umgang ohne Gewalt (auch verbaler Art) möglich ist und das gemeinsame Miteinander in der Klasse dabei nur gewinnen kann.

Silvana Kruspe
Schulsozialarbeit 56. Oberschule


Geschichte „zum Anfassen“ – Zeitzeugenbericht im Seniorenbüro

Im Rahmen der bestehenden Kooperation unserer Schule mit dem Seniorenbüro Südwest fand am 8. Mai eine besondere Veranstaltung für die Geschichtskurse der Klasse 10 statt. Frau Orbe und Frau Rischbieter, zwei regelmäßige Besucherinnen des Seniorenbüros, erzählten den Schülerinnen und Schülern von ihrer Kindheit und Jugend in der Zeit des 2. Weltkrieges und den Jahren danach. Anhand von Fotos und altem Spielzeug wurden die Jahre der Entbehrung, aber auch die schönen Erlebnisse aus Kindertagen anschaulich erzählt.

Zeitzeugenbericht
Für die Schülerinnen und Schüler ergab sich dadurch die Möglichkeit, das im Geschichtsunterricht erlangte Wissen lebendig werden zu lassen. Herr Henker, welcher seit einigen Jahren mit viel Engagement die Schulchronik unserer Schule erstellt und pflegt, schilderte anhand von Bildmaterial und Textzeugnissen, wie sich der Krieg auf unsere Schule auswirkte. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Frau Orbe und Frau Rischbieter, die diese Veranstaltung ermöglicht haben und uns auf bewegende Art an ihren Kindheitserlebnissen teilhaben ließen.

Text: S. Kruspe

Arrangiert und unterstützt wird die Gemeinschaftsaktion „Schüler lesen Zeitung“ durch die Leipziger Volkszeitung sowie MITGAS.

Schüler lesen Zeitung

Schüler lesen Zeitung

Während dieser Zeit entstanden unter anderem folgende Artikel:

Eisenbahn 1Leipziger Volkszeitung vom 07.12.2013, Seite 22